»Noch 7% … Netzkabel einstecken oder andere Stromquelle suchen!« Höchste Zeit, das Netbook, das ich meistens über den Akku laufen lasse, an eine Stromquelle anzuschließen, bevor es sich selbst ausschaltet. Der Akku ist begrenzt und versorgt mein Netbook nicht ewig mit Strom. An der Steckdose angeschlossen, wird mein Netbook allerdings unaufhörlich mit Energie versorgt und kann unbegrenzt »für mich arbeiten«. Also ist die Energiequelle »Steckdose« auf Dauer die bessere Wahl.
Der Hinweis auf dem Bildschirm lässt mich aber innehalten. Er macht mich nachdenklich: Kommt meine »Lebensenergie« eigentlich auch nur »aus dem Akku«, d. h. aus meiner eigenen Quelle und nach meinem Bedarf, bis die Reserven irgendwann aufgebraucht sind? Oder kommt sie von Gott? Bin ich an der Quelle, die unerschöpflich ist, angeschlossen?
Die Bibel berichtet von einer Frau, die sich an einer Quelle Wasser holte, das ihren Durst nicht dauerhaft löschen konnte. Das traf auch auf ihr sonstiges Leben zu. Sie lebte sozusagen von ihrem eigenen Akku, der bald erschöpft war. Dann begegnet ihr Jesus Christus, und er sprach von einer Quelle zu ihr, die unerschöpflich sei, bei der ihr Lebensdurst völlig gestillt werde.
Für unser aller Leben ist diese Quelle die wichtigste: unser Vertrauen allein auf Christus zu setzen, zu ihm zu kommen und von ihm zu empfangen, was ewig dauernde Qualität besitzt. Jesus sagt: »Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit.« Jeder darf aus dieser einzig wahren und köstlichen Quelle reichlich trinken. Jesus sagt: »Das Wasser, das ich ihm geben werde, wird eine Quelle Wassers sein, die ins ewige Leben quillt.« Silvia Lammers