Es gibt Werbung, die sich nach einiger Zeit richtig einprägt. Wir kennen sie alle. Die Plakate am Straßenrand, die Werbespots im Fernsehen, alle versuchen uns klarzumachen, dass eine bestimmte Firma oder ein bestimmter Artikel wirklich das Beste ist. Und Wiederholung wirkt: Deshalb gehe ich davon aus, dass wir alle den Text der Überschrift kennen:
»Wir machen den Weg frei!« Mal geht der Weg durch die Wüste. Manchmal quer durch eine Stadt oder übers Meer. Wie und wo auch immer: Stets kommt man ans Ziel, denn der Weg wird freigemacht. Es gibt keine Probleme. Diese Firma hilft uns den Weg zu finden. Alles ist möglich. Alles, was wir vorhaben, wird gelingen. Sie machen den Weg frei. Wirklich?
Wenn ich diesen Spruch sehe, muss ich immer an Jesus Christus denken, der den Weg tatsächlich frei gemacht und alles dafür eingesetzt hat. Er ist der Weg zu Gott. Durch unsere Schuld haben wir den Zugang zu Gott komplett verbaut; denn die Bibel sagt uns eindeutig, dass wir wegen unserer Sünde nicht die Herrlichkeit Gottes erreichen können (Römer 3,23). Kein Mensch kann daran etwas ändern. Wir können auch nicht einen eigenen Weg zu Gott finden. Dann kam aber der, der uns den Weg freigemacht hat. Er blieb nicht abseits stehen. Gott selbst kam in die Welt. Er gab nicht ein paar gute Tipps. Er gab sich selbst. Er zeigte nicht den Weg, sondern er ist der Weg, d.h. durch ihn und mit ihm können wir zu Gott kommen. Die Schuld, die den Weg blockierte, hat er für die, die ihre Schuld bekennen, weggenommen. Er bezahlte sie für jeden, der sie ihm bekannt hat. Er machte den Weg wirklich frei. Wim Hoddenbagh