Das geht uns schwer ein. Egal, wie wir es drehen oder wenden, wir sind und bleiben nach unserem Tagesvers Sklaven. Jeder Mensch lebt in Abhängigkeiten, weil es keine Freiheit im absoluten Sinne gibt. Wir sind Gebundene. Die große Frage, die jeder für sich beantworten muss, heißt: An wen oder an was binden wir uns oder sind wir gebunden?
Paulus stellt den Christen in Rom in diesem Abschnitt zwei Möglichkeiten vor: Entweder sind sie Sklaven der Sünde oder Sklaven der Gerechtigkeit. Wobei er ganz klar macht, dass jeder Mensch zunächst einmal Sklave der Sünde ist. Getrennt von Jesus Christus, sind und bleiben wir Sklaven der Sünde. Die gute Nachricht heißt, dass wir von der Sünde befreit werden können. Der Herr Jesus hat dafür bezahlt. Sein Tod am Kreuz ist der Preis für unsere Freiheit von der Sünde. Jesus Christus ließ sich freiwillig binden und an ein Holz nageln, damit gebundene Menschen frei werden können. Wenn er uns freikauft, gehören wir ihm. Er ist das Leben. Er ist die Wahrheit. Er ist Liebe. Er ist in jeder Beziehung gerecht und gut. Solch einem Herrn dient man gern!
Was kann es also Besseres geben, als sich an ihn zu binden? Die Gemeinschaft mit ihm befreit zu einem neuen Leben. Zusätzlich erleben wir in der engen Gemeinschaft mit ihm Sicherheit und Geborgenheit. So lässt es sich als sein Sklave sehr gut leben. Wenn wir wissen, unser Herr geht gut mit uns um, bei ihm haben wir alles, was wir zum Leben brauchen, dann sollten wir das Leben mit ihm genießen. Er gibt uns sogar die Garantie, auch nach unserem Tod für uns zu sorgen. Ein Sklave Jesu Christi zu sein, ist eben etwas Außergewöhnliches. Besser kann es uns nicht gehen, als unter seiner Herrschaft. Denn keiner ist so gut wie er! Hartmut Jaeger