In unserem tagtäglichen Leben werden wir von neuen Begriffen oft überschwemmt. Einer von ihnen ist »Gender Mainstreaming«. Das ist der Name einer Theorie, die behauptet, das menschliche Geschlecht sei nicht mit der Geburt gegeben, sondern werde erlernt. Das heißt, der Mensch ist nicht, was er durch Geburt ist, Junge oder Mädchen. Er wird vielmehr durch Erziehung zum Mann oder zur Frau. Wenn er oder sie homosexuell erzogen wurde, dann ist er oder sie eben homosexuell. Um diese Theorie zu beweisen, versuchte ein amerikanischer Psychologe einen kleinen Jungen zu einem Mädchen zu machen. Dieser Mensch wurde auf einen schrecklichen Leidensweg gebracht. Als Erwachsener entschloss er sich, seine Geschichte aufzuschreiben, um andere zu warnen. Die Folgen seiner »Behandlung« jedoch konnte er nicht verkraften. Er nahm sich das Leben, - das Opfer einer moralfreien Wissenschaft. Dennoch wirken diese Lehren weiter fort. Ihre Vertreter bekommen Gelder vom Staat und von der EU, um auf die Gesellschaft Einfluss zu nehmen.
Im Schöpfungsbericht der Bibel wird gesagt, dass der Mensch als Mann und als Frau geschaffen worden ist. Die traurige Geschichte des Jungen, der die Experimente des Wissenschaftlers nicht überlebte, bestätigt die ebenso schlichte wie fundamentale Wahrheit der Bibel. Und der Wissenschaftler selbst zeigt genauso klar, was die Ursünde der Menschheit ist: »Wir wollen selbst Gott sein.« Wenn die Menschen versuchen, sich an die Stelle Gottes zu setzen, werden sie immer wieder die Erfahrung machen, dass sie nichts anderes sind als Werkzeuge Satans. Karl-Otto Herhaus