Bekanntlich führen viele Wege nach Rom und auch an manchen anderen Ort. Aber wie viele Wege führen zu Gott und in den Himmel? – »Ach,« sagen die meisten heutzutage, »ob Christ oder Buddhist, ob Moslem oder Hinduist oder was es sonst noch alles geben mag« – und es gibt tatsächlich eine schier unüberschaubare Zahl von Religionen – »letztlich haben doch alle das gleiche Ziel.« Und manche haben sich auch das Motto zu eigen gemacht: »Wir kommen alle, alle in den Himmel«, ganz gleich, was man hier geglaubt oder nicht geglaubt und wie man hier gelebt hat.
Tief im Herzen eines jeden Menschen steckt das Sehnen nach Gott, wenn auch oft unbewusst und oft verleugnet. Als Ergebnis dieser Sehnsucht sind die vielen Religionen entstanden, die es inzwischen gibt. Sie alle sind der Versuch des Menschen, von sich aus Gott zu erreichen. Doch sie alle lassen außer Acht, dass der Mensch wegen seiner Sünde von Gott getrennt ist und kein Mensch – auch unter größten Opfern nicht – Sünde ungeschehen machen kann.
In diese für uns Menschen so hoffnungslose Lage hat Gott eingegriffen. Er sandte seinen eigenen Sohn Jesus Christus als Mensch auf diese Erde und bestrafte an ihm, dem Unschuldigen, die Sünde aller Menschen. Dadurch ist es möglich geworden, dass Menschen wieder in die Gemeinschaft mit Gott kommen und einmal bei ihm sein können. Was sie dafür tun müssen? Ihre Sünden zugeben, sich Jesus Christus, dem auferstandenen Gottessohn, im Glauben bewusst ausliefern, um mit ihm zu leben. Es gibt zwar nur einen Weg zu Gott, aber es gibt ihn. Wer ihn beschreitet, darf ganz sicher wissen: Ich werde das Ziel erreichen! Otto Willenbrecht