Die Seismologen hatten schon eine böse Vorahnung, und dann kam eines der größten Erdbeben für Japan. Eine dadurch ausgelöste riesige Welle aus dem Meer überflutete die Ostküste Japans, zerstörte Häuser, Infrastruktur und warf Hochseeschiffe wie Spielzeuge aufs Land. Die Zahl der gefundenen Toten stieg täglich an. Dann versagte die Kühlung des AKWs in Fukushima und eine noch viel größere Katastrophe bedrohte die Menschen in dieser Provinz Japans.
Trotz der rasant ansteigenden gesundheitsgefährdenen Strahlung meldeten sich 50 Arbeiter - unter ihnen auch einige Christen -, die ihr Leben opfern wollten, um die Stromversorgung und somit die Kühlung des Kernkraftwerkes wieder zu reparieren.
Dieser Wille zu helfen, ohne Rücksicht auf das eigene Leben, erinnert mich an den Rettungsplan Gottes. Wir hatten durch unsere Sünden keine Möglichkeit mehr mit Gott in Gemeinschaft zu kommen. Daher sandte Gott seinen eigenen Sohn Jesus Christus. Dieser opferte sich dann mit seinem Leben am Kreuz von Golgatha und vergoss stellvertretend sein Blut für unsere Sünden. Dadurch haben wir wieder die Möglichkeit, mit Gott in Verbindung zu stehen - d.h. ewiges Leben zu erhalten. Dies ist ein Wunder, welches wir mit unserem menschlichen Verstand nur zum Teil verstehen können.
Die stillen Helden von Fukushima konnten ihre eigenen Landsleute nur vor dem Strahlentod retten, indem sie sich ihm freiwillig aussetzten. Jesus Christus hat durch seinen Opfertod allen Glaubenden sogar ein ewiges Leben bei Gott erworben, wofür sie ihm ewig dankbar sein werden. Volker Koenig