Im April 2014 ereignete sich ein tragischer Unfall auf einer Autobahn im Saarland. Das Auto eines 24-Jährigen kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Leitplanke, wurde quer über die Fahrbahn zur Mittelleitplanke geschleudert und kam schließlich auf dem rechten Standstreifen zum Stehen. Der junge Mann konnte sich aus dem Fahrzeug befreien, lief aber auf die Fahrbahn, wo er von zwei Autos erfasst wurde und starb.
Wer selbst schon Unfälle erlebt hat, weiß, dass der arme junge Mann unter Schock gestanden hat, als er ganz unnötig und ohne nachzudenken, auf die Fahrbahn lief.
Es gibt in unserer weithin kranken Welt so viel Schreckliches und Trauriges, dass viele Menschen in hohem Maß überfordert werden und dann reagieren wie eine Computeranlage, in die der Blitz einschlägt. Man könnte darüber hinaus so weltfremd sein und die Handlungsweise der zwei Autofahrer verteufeln, die den jungen Mann überfuhren. Sie hätten doch bremsen, rechts ranfahren und anhalten und ihn nach Hause bringen sollen. Aber jeder Vernünftige weiß, dass bei Autobahngeschwindigkeit all das gar nicht geht. Auch die Autofahrer waren in der Situation völlig überfordert.
Wir alle sind in der Gefahr, von der heutigen Hektik überfordert zu werden, und brauchen den, der unseren Tagesvers gesprochen hat. Ruhe finden, »entschleunigen«, das ist es, was wir brauchen. Erst wenn die Menschen der Aufforderung unseres Tagesverses Folge leisten und zu Jesus Christus kommen, werden sie spüren, dass wir bei ihm zur Ruhe kommen können. Er kann sogar den schlimmsten Sturm in der Natur wie auch in unserer Seele zur Ruhe bringen. Wenn Sie ihn allein nicht finden können, wenden Sie sich doch einmal an jemand, der ihn kennt.
Anne Paschke