Wenn wir das Wort »Schule« hören, werden Erinnerungen wach, vielleicht schöne, vielleicht aber auch unangenehme. Das geht uns allen so. Mit dem einen Lehrer kamen wir gut klar, mit dem anderen weniger. Aber Schule hat ja unabhängig von mehr oder weniger guten Lehrern noch einen anderen Sinn. Wie oft haben wir den Satz gehört: Du lernst nicht für die Schule, sondern fürs Leben. Das heißt, in der Schule werden junge Menschen erzogen. »Schule« soll mithelfen, damit Menschen lebenstüchtig werden. Deshalb haben alle Erzieher eine große Verantwortung.
Jetzt haben wir gerade gelesen, dass Gott uns erzieht. Das finde ich großartig. Denn nur ein von Gott Erzogener kann auch Kindern Gott lieb und groß machen.
Gott gibt sich viel Mühe mit uns. Er zeigt uns in der Bibel, wo's lang geht. Er macht uns klar, was wirklich wichtig ist im Leben. Er gibt uns Lebenshilfe. Deshalb lohnt es sich, die Bibel zu lesen. Denn Gott ist der beste Lehrer, den ich mir vorstellen kann. Menschen machen Fehler, Gott nicht. Menschen sind manchmal ungerecht, Gott nicht. Hinzu kommt, dass Gott mich gemacht hat. Er weiß am besten, was gut für mich ist. Nun - ich verstehe ihn nicht immer. Und manchmal frage ich, warum Gott gerade jetzt so handelt. Aber ich weiß, dass er alles richtig macht! Er will nur mein Bestes. Er ist zu mir wie ein liebender Vater. Dafür bin ich wirklich dankbar. Ein Kind Gottes bin ich, seitdem ich an Jesus Christus, den Sohn Gottes, glaube und bewusst mit ihm lebe. Gott als Lehrer und Vater zu haben, ist das Beste, was uns passieren kann. Hartmut Jaeger