Was ist das für eine Aussage, die da in der Bibel steht! Ganz in Weltuntergangsstimmung könnte man verfallen, wenn man das liest. Aber – so tröstet man sich: Katastrophen gab es immer wieder, Kriege, Erdbeben und dann die vielen täglichen Auto-Unfälle oder auch Flugzeug-Abstürze. Und die Spötter der letzten Tage behaupten: »Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an« (2. Petrus 3,4).
Aber als am 11. September 2001 die Türme des World Trade Center einstürzten, fanden innerhalb von nur einer Stunde über 3000 Menschen den Tod. Wie ein Schock raste die schreckliche Nachricht durch die ganze Welt: die Machtzentrale der Weltwirtschaft schien in ihren Grundfesten erschüttert, die Aktienkurse fielen auf Tiefststände, Milliarden von Dollars waren innerhalb von Stunden vernichtet. Denkt man da nicht sofort an die biblische Zukunftsaussage: »Die Kaufleute werden weitab stehen, weinend und trauernd … Denn in einer Stunde ist der so große Reichtum verwüstet worden (Offenbarung 18,15+17).
Vielleicht bleibt doch nicht alles immer so wie es war? Was in der Bibel als Untergang Babylons beschrieben wird, ist jedenfalls seit der Katastrophe in New York vorstellbar. Sicher wird Gott einmal Rechenschaft von den Menschen über ihr Handeln fordern. Bei allem Tagesgeschäft, in dem wir stehen, tun wir gut daran, das bei unserem Handeln »einzukalkulieren«. Wie tröstlich ist es für den, der weiß, dass er auch bei einer möglichen Katastrophe in Gottes Hand geborgen ist, weil er sein Leben dem Sohn Gottes, Jesus Christus, anvertraut hat und von ihm Vergebung seiner Schuld erfahren hat. Eberhard Liebald