Die Medien liefern uns täglich massenweise Horrornachrichten frei Haus: Terroranschläge, Kriege, Flugzeugunglücke, Naturkatastrophen usw. fordern täglich neue Opfer. Dabei gilt: Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten, d.h. solche, die sich auch gut verkaufen lassen. Man spürt ein leichtes Gruseln, ist froh, dass man nicht selbst betroffen ist - und geht dann zur Tagesordnung über. Dabei wären manche dieser schrecklichen Ereignisse vermeidbar gewesen, hätte man nur vorausgegangene Warnungen beachtet.
Vor längerer Zeit las ich, dass im Jahr 1888 Ingenieure nach Johnstown in Pennsylvanien (USA) kamen, um einen Staudamm zu untersuchen, der ein oberhalb der Stadt gelegenes Tal abschloss. Die Sache war ihnen nicht geheuer, dreimal kamen sie wieder. Dreimal richteten sie eine dringende Warnung an die Behörden: Der Damm ist nicht mehr sicher! Aber die Warnungen wurden in den Wind geschlagen, die Gefahr heruntergespielt. Nichts wurde unternommen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Kurz nach der dritten Warnung kam es zur Katastrophe. Der Damm hielt den Druck nicht mehr aus und brach. Über 3700 Menschen kamen in den Fluten um! Die Warnung war vergeblich.
Die Bibel warnt vor einer Gefahr, die uns alle angeht: »Der Lohn der Sünde ist der Tod« (Römer 6,23). Keiner entgeht diesem Urteil, es sei denn, er ergreift das einzig mögliche Rettungsmittel. Gott hat uns gewarnt. An uns liegt es, die Konsequenz daraus zu ziehen. Gnade ist möglich - in Jesus Christus. Er starb am Kreuz, um Ihre und meine Rettung möglich zu machen! Bernd Hochmuth