Ein Großteil unseres Lebens besteht aus Vorbereitung. Nach neun Monaten »Vorbereitung« im Bauch unserer Mutter werden wir nach der Geburt auf die grundlegenden Dinge des Lebens vorbereitet: Essen, Laufenlernen, Körperpflege usw. Dann bereiten wir uns in der Schule und ggf. im Studium auf den Beruf, auf unser Leben vor, irgendwann auf die Hochzeit, auf das erste Kind, auf den Hausbau, aufs Altwerden usw.
Aber es gibt eine Sache, auf die die meisten Menschen völlig unvorbereitet treffen, obwohl diese Sache zu 100% passieren wird: der Tod. Wenn ein geliebter Mensch plötzlich stirbt, reißt es uns den Boden unter den Füßen weg, und wir sind völlig überfordert mit dieser Trennung. Es tut einfach nur weh.
Haben Sie wie ich dem Tod schon selbst in die Augen geblickt? Als ich mit 22 Jahren um ein Haar mein Leben beim Klettern in einer Felswand gelassen hätte, hat mich das sehr nachdenklich gemacht. Was hat das Leben für einen Sinn, wenn es so vergänglich ist und jederzeit vorbei sein kann? Gibt es nicht etwas Unvergängliches? Ja, wenn es die Ewigkeit gibt, wo wäre ich dann, wenn es mich erwischt hätte? Wäre ich bei Gott? Hätte es gereicht? Diese Fragen haben mit keine Ruhe mehr gelassen, ich brauchte Antworten.
Gott sei Dank habe ich ein Jahr später Antworten auf diese Fragen in der Bibel gefunden. Dort geht es tatsächlich um die Ewigkeit – das Leben nach dem Tod. Gott hat uns die Ewigkeit sogar ins Herz gelegt (Prediger 3,11), damit wir uns darauf vorbereiten. Deshalb haben wir diese Ahnung, das dieses Leben nicht alles sein kann. Gott lässt uns sogar wissen, was uns nach dem Tod erwartet, damit wir in diesem Leben hier die richtigen Entscheidungen treffen.
Stefan Hasewend