Mittwoch, 11. Dezember 2002

Leitvers

Dein Wort ist Wahrheit.
Johannes 17,17b

Zeitzeichen

Die Bibel widerlegen?

Heute vor 100 Jahren erhielt der Historiker Theodor Mommsen den Literaturnobelpreis. Einmal bekam der Autor der berühmten »Römischen Geschichte« zu Weihnachten eine sehr umfangreiche historische Abhandlung geschenkt. Mommsen wog das dicke Buch nachdenklich in seiner Hand, blätterte es mit dem Daumen durch und meinte: »Das wird Monate dauern, bis ich das alles widerlegt habe.«
Mit dieser Einstellung gehen viele an die Lektüre der Bibel heran. Man geht ungeprüft davon aus, dass die Bibel überholt und widerlegbar sei. Damit gibt man dem Reden Gottes leider gar keine Chance.
In den siebziger Jahren suchte in Kalifornien ein junger Student namens Josh McDowell Freiheit und wahres Glück. Er ging zu Parties, wollte das Leben genießen, aber seine Sehnsüchte blieben unerfüllt. Schließlich lernte er eine Gruppe von acht Studenten und zwei Professoren kennen. Die behaupteten, dass Jesus ihr Leben verändert habe. Josh hatte mit Religion schon lange abgeschlossen und hielt Christen eigentlich für »Idioten«. Doch die gelassene Freude dieser Leute beeindruckte ihn. Aber Josh hatte seinen Stolz. Er ließ sich zwar auf Gespräche mit seinen neuen Freunden ein, aber nur um ihre Aussagen zu widerlegen. Wie Theodor Mommsen. Dann aber entdeckte Josh McDowell, dass es historische Belege für die Echtheit der Bibel gibt. Er schrieb später: »Nach umfangreichen Untersuchungen und Nachforschungen kam mein Verstand schließlich zu dem Ergebnis, dass Jesus Christus der gewesen sein muss, der zu sein er behauptet hatte … Als ich es nicht widerlegen konnte, wurde ich am Ende selber zum Christen.« Markus Wäsch
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Johannes 5,30-47

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