Wenn Menschen den Begriff »Gott« gebrauchen, ist es oft nicht nachvollziehbar, was sie damit meinen. »Ach du lieber Gott«, vielleicht als Ausspruch des Erstaunens oder des Entsetzens?
Der Gott der Bibel stellt sich vor, als einer, der niemanden anderes als Gott neben sich duldet. Viele Male sagt uns Gott im Buch Jesaja: Ich bin ein einziger Gott, und außer mir gibt es keinen anderen. Ich gebe meine Ehre keinem anderen. – Jede Gottesvorstellung der Menschen ist falsch. Weil der Gott der Bibel größer ist, als sich das der Mensch vorstellen kann, hat Gott dem Menschen verboten, sich irgendein Bildnis oder Gleichnis von ihm zu machen. Er ist der Schöpfer des Universums, absolut heilig (rein) gerecht und ewig. Er gehört nicht zu der von ihm geschaffenen Welt. Im Gegensatz zu allen anderen Göttern der Weltreligionen ist er die Liebe in Person!
Weil die Menschen Gott nicht erfassen können, begab sich Gott auf menschliches Niveau und kam in der Person seines Sohnes Jesus Christus in diese Welt: Der Mensch Jesus Christus wurde zum Mittler zwischen Gott und den Menschen. Er gab sich selbst und bezahlte mit seinem Leben für alle menschliche Schuld. Damit schuf Gott die Möglichkeit, dass der in Sünde gefallene Mensch wieder mit einem heiligen Gott in Gemeinschaft kommen kann. Gott will, dass alle Menschen gerettet werden. Deshalb bietet er die Befreiung von aller Schuld an. Der Mensch muss sich in seinem Leben auf dieser Erde entscheiden, ob er mit Gott leben will oder ohne Gott. Das aber würde die ewige Gottesferne, Verdammnis und Hölle bedeuten. Jochem Keil