Montag, 12. November 2012

Leitvers

Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz um zu retten und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören; sondern eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, ... dass er nicht hört.
Jesaja 59,1-2

Alltag

Was haben die bloß?

»Früher waren unsere Nachbarn immer sehr hilfsbereit. Sie gossen die Blumen, wenn wir im Urlaub waren, und als meine Frau und ich einmal schwer krank waren, besorgten sie sogar die Einkäufe. Aber jetzt grüßen sie nicht einmal zurück, wenn man freundlich hinüberruft. Dabei haben unsere Hühner nur ein bisschen in ihrem Garten gescharrt, darüber haben sie sich schon schrecklich aufgeregt. Dann aber, als ich ihnen sagte, sie sollten sich wegen ihrer drei Mohrrüben nicht so anstellen, da war es gänzlich aus«, so erzählt Herr Schmidt und schüttelt den Kopf.
Was würden Sie Herrn Schmidt raten, um die Sache wieder ins Lot zu bringen?
Viele Leute wundern sich, dass sie mit Gott keine Verbindung aufnehmen können. Es ist, als gebe es ihn gar nicht.
Ich glaube, da liegt die Sache ähnlich. Die Bibel gibt in diesem Fall den Rat, Gott um Vergebung zu bitten. Denn auch ihn haben wir Menschen ernstlich beleidigt und seine Rechte mit Füßen getreten. Wir haben nicht nur seine Gebote übertreten, sondern auch noch gemeint, darauf stolz sein zu dürfen, weil wir uns endlich von den altmodischen frommen Fesseln unserer christlichen Vorfahren befreit hätten.
Gott ist aber nach wie vor der Gleiche. Er liebt die Menschen, aber nicht ihre Bosheiten. Darum will er erstens, dass wir diese zugeben und vor ihm bekennen, und zweitens, dass wir die schlechten Dinge unterlassen. Erst dann werden wir merken, dass er wieder durch die Bibel und durch manche Predigt oder auch durch vielerlei Lebensumstände mit uns redet und uns hilft und uns berät. Nicht Gott hat für die Funkstille zwischen ihm und uns Menschen gesorgt, sondern wir selbst, und nun wartet er auf unsere Umkehr. Hermann Grabe
Frage
Wie sieht es mit Ihrer »Funkverbindung« zum Himmel aus?
Tipp
Am Ende hängen wir vollständig von Gott ab. Er ist unser Schöpfer.
Bibellese
Lukas 18,9-14

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