So sagte der Pfarrer am Grab des Feuerwehrmannes, der im Januar 2007 bei dem Orkan »Kyrill« während seines Einsatzes von einem Baum erschlagen wurde. »Ob ein Einsatz mit der Drehleiter, mit dem Rüstwagen oder im Sturm - Thomas war dabei. Sein Tod ruft ins Gedächtnis, dass Helfer wir er ihre eigene Gesundheit zurückstellen. Ohne nachzudenken, setzen sie sich oft großer Gefahr aus.«
Während ich diesen Zeitungsartikel las, kamen mir unweigerlich die Männer der New Yorker Feuerwehr ins Gedächtnis. Als sie in das zerstörte World Trade Center rannten, hielten sie nicht einmal kurz inne, um sich der Gefahren bewusst zu werden. Sie drängten vorwärts, bereit, den höchsten Preis zu zahlen.
Jesus Christus kam auf diese Erde, um uns Menschen aus der Nacht und dem Todessturm der Sünde zu retten. Seine Geschichte begann als Neugeborenes auf dem Holz einer Krippe, und sie endet auch auf dem Holz mit seinem Sterben am Kreuz. Während es liebevolle und sanfte Hände waren, die ihn in die Krippe legten, waren es harte und grobe Hände, die ihn an das Holz des Kreuzes nagelten. Wir wissen, dass es da um den Preis für unsere Sünden ging, voll hingezählt, mit dem letzten Blutstropfen und jedem brutalen Peitschenschlag bezahlt.
Mit dem Einsatz seines Lebens führte Jesus seine Mission zu Ende. Aus Liebe zu uns gab er sein Leben. Er ging in die Hölle des Kreuzestodes, damit wir nicht den ewigen Höllentod erleiden müssen, sondern ewiges Leben haben bei und mit Gott.
Jesu Geschichte fordert jeden von uns zu einer persönlichen Antwort heraus. Gottfried Piepersberg