Wir kamen gerade mit unserer Tochter aus dem Krankenhaus und jetzt das: Unfall mit Stau und Vollsperrung der Autobahn. Der Verkehrsfunk meldete, ein LKW habe die Leitplanke durchbrochen. Dreißig Kilometer Stau! Wie unangenehm!
Zu Hause angekommen, zog ich mir die Details aus dem Internet: Ein PKW-Fahrer war beim Überholen des LKW ins Schleudern gekommen und rechts vor diesem in die Leitplanken gerutscht. Der Fahrer des Lkws wollte ausweichen, wodurch er seinerseits ins Schleudern geriet. Er durchbrach dabei die Mittelleitplanke und kam auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Ein immenser Schaden entstand - aber zum Glück wurde niemand verletzt. Wegen des Fehlverhaltens eines anderen mussten wir im Stau stehen und warten.
Dieses Beispiel macht mir unser Problem in Bezug auf Gott deutlich. Der erste Mensch, Adam, hatte gesündigt. Wir leiden jetzt aufgrund seines Fehlverhaltens an den Folgen. So wie alle Fahrzeuge auf der Autobahn stehen bleiben mussten, weil ein Fahrzeugführer versagte, so sind alle Menschen durch die Sünde »blockiert« und kommen nicht am für sie vorgesehenen Ziel an.
Aber - es gibt eine Lösung. Ich bleibe im Bild des Unfalls: Ein Unschuldiger (der LKW-Fahrer) wurde in den Unfall verwickelt. Zwar konnte er den Unfall nicht verhindern, tat aber alles dafür, dass niemand weiteres dadurch zu Schaden kam. Das erinnert mich an Jesus Christus, der keiner Sünde schuldig war und sein Leben einsetzte, um uns zu retten. Er starb sogar für uns am Kreuz, damit wir leben können. Alle, die an ihn glauben, werden versöhnt mit Gott und bekommen ewiges Leben. Marcus Nicko