Hatten Sie auch schon mal einen Wurm? Nein, nicht im Garten, sondern im Computer. Da flimmern merkwürdige Dinge über den Bildschirm. Schlimmer noch, wenn das »Vieh« formatiere C:\ startet. Dann sind die Daten futsch. Wie die Griechen der Sage nach einst Troja einnahmen, so tarnen »Hacker« heute ihre Schädlinge als Liebesbrief, Musik- oder Bilddatei. Ende 2001 breitete sich der TransBadWurmB im Internet aus – angeblich zehnmal schneller als der bekannte Virus »I love you« (Ich liebe dich). Vielleicht versieht dieses »Vieh« noch heute seine Doppelstrategie auf Ihrem Rechner. Es durchsucht die Festplatte nach E-Mail-Adressen. Dann verschickt es sich an diese Adressen weiter. Im Hintergrund lauert der gemeine Wurm auf mehr: auf Passwörter. Wie ein Wachhund schlägt er an, wenn Ihr PC bestimmte Befehle verarbeitet. Er nimmt die Tastatureingabe auf und nutzt die erstbeste Gelegenheit, das ermittelte Passwort via E-Mail an seinen Absender zurückzusenden. So landen Kennwörter für Verschlüsselungs-Software, E-Mail-Postfächer, Zugangscodes oder Ziffern fürs Elektronic-Banking auf fremden Computern. Wohl dem, der ein wirksames Virenschutzprogramm auf seinem PC hat!
Aber auch für unser Leben ist es wichtig, ein »Schutzprogramm« zu haben, weil der Wurm »Sünde« uns zu zerstören droht. Deshalb ist Christus gekommen, wie unser Tagesvers sagt, um uns von der Sünde frei zu machen und uns mit »Daten« zu »füttern«, die sauber sind und uns sauber halten, weil sie von Gott kommen. In der Bibel schenkt Gott uns die Botschaft von der Rettung durch den Glauben an Jesus Christus, seinen Sohn. Die Bibel ist das beste »Anti-Virenprogramm« der Welt. Wer sie »installiert« wird ihre reinigende Wirkung bald feststellen. Christof Hüls