Sonntag, 14. April 2013

Leitvers

Wenn die Leute meinen, es herrsche Frieden und Sicherheit, wird plötzlich das Unheil über sie hereinbrechen.
1. Thessalonicher 5,3

Feste / Feiertage / Gedenktage

Auf der sicheren Seite?

Zitternd vor Kälte stehen die Menschen dicht gedrängt auf dem Deck des Schiffes. Viele sind gerade erst aus dem Schlaf gerissen worden, haben sich in Windeseile angezogen und blicken nun angsterfüllt in die tosenden, dunklen Wellen. Die ersten Rettungsboote werden zu Wasser gelassen. Eines kentert sofort und versinkt in den eiskalten Fluten. Wer möchte ins nächste einsteigen? Zögern. Ist es nicht Wahnsinn, die Titanic zu verlassen? Ein Überlebender aus den ersten zu Wasser gelassenen Rettungsbooten erinnert sich: »Bei uns waren noch bestimmt 30 Plätze frei, denn die meisten unterschätzten völlig den Ernst der Lage. Die Titanic hatte noch kaum Schlagseite und viele konnten es sich nicht vorstellen, in so ein kleines, schwankendes Boot einzusteigen. Der große Dampfer mit den vielen Menschen an Bord erschien vertrauenswürdiger. So wurden wir völlig unterbesetzt zu Wasser gelassen.«
Von ihrem Rettungsboot aus beobachten dann die Insassen, wie der für unsinkbar gehaltene Luxusdampfer auseinanderbricht und im Nordatlantik versinkt. Von den 2200 Passagieren an Bord werden nur ca. 700 gerettet.
Was ist wirklich sicher? Vielen scheint der Glaube an die Bibel und Jesus Christus wie ein schwankendes Boot auf tosendem Meer zu sein. Bietet im Vergleich dazu unsere Zeit nicht attraktivere Alternativen? Viele Gleichgesinnte, Vergnügen und Luxus, beruhigende Begleitmusik, das passende Ambiente für jeden Geschmack. Doch was ist, wenn das kleine unbequeme Holzboot mit den wenigen Insassen der einzige Weg zur Rettung ist? Manchmal werde ich für meinen Glauben belächelt und merke, dass die Mehrzahl der Menschen anders denkt. Aber ich weiß, dass es nur bei Jesus die Sicherheit gibt, nach der ich mich sehne. Elisabeth Weise
Frage
In welchem Boot sitzen Sie?
Tipp
Nicht immer ist die Mehrheit auf der sicheren Seite!
Bibellese
1. Petrus 3,20

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