Im Jahr 70 n. Chr. wurde Jerusalem durch das römische Heer erobert und der Tempel zerstört. Die Juden wurden, wie es die Bibel vorausgesagt hatte, in alle Welt zerstreut.
Der bekannte Erweckungsprediger Charles Haddon Spurgeon hielt am 16. Juni 1864 in London einen Vortrag über die Wiederherstellung der Juden. Als Textgrundlage diente ihm eine Bibelstelle aus dem Buch Hesekiel, Kapitel 37. 84 Jahre vor der Gründung des Staates Israel redete er darüber, dass die Juden politisch wiederhergestellt und ihr eigenes Land und ihre eigene Nationalität besitzen werden.
Im Jahr 1896 veröffentlichte der ungarisch-österreichische Schriftsteller Theodor Herzl, Begründer der zionistischen Bewegung, das Buch »Der Judenstaat«. Hierin beschreibt er, dass ein solcher Staat errichtet werden müsse.
Im Herbst 1917 kam es in Russland unter Führung Lenins zu der sogenannten Oktoberrevolution. Der anschließende Bürgerkrieg führte zu einem zunehmenden Antisemitismus. Ca. 20 000 Juden wanderten von Russland nach Palästina aus. Nach der Machtübernahme Hitlers am 30. Januar 1933 bis Ende des Jahres 1938 flüchteten über 200 000 Juden aus West- und Mitteleuropa nach Palästina.
Am 14. Mai 1948 kam, was kommen musste: David Ben-Gurion, der erste Ministerpräsident Israels, verlas die israelische Unabhängigkeitserklärung. Der Staat Israel wurde nach fast 2000 Jahren neu gegründet.
Ich kenne Menschen, die meinen, die Bibel sei ein »Märchenbuch«. Nicht nur durch die oben genannten Fakten wird uns das Gegenteil bewiesen! Gott schreibt in »seinem Buch« Weltgeschichte. Israel war sein auserwähltes Volk im Alten Testament, und Gott wird sein Volk auch in Zukunft nicht fallen lassen.
Axel Schneider