Wir lebten 3½ Jahre in Südostasien, um für ein Deutsches Unternehmen den Vertrieb in Asien aufzubauen. Neben vielen Flugreisen in der Region und der Büroarbeit mit chinesischen Mitarbeitern verbrachten wir gerne unsere Freizeit im »Deutschen Club« mit den Deutschen, die wie wir dort arbeiteten. Dort gab es preiswert deutsches Essen und viel Erfahrungsaustausch.
Wenn wir dort im tropischen Garten saßen und in der Äquatorhitze schwitzten, ging es oft um die zentralen Fragen: »Wann ist euer nächster Heimaturlaub?« und »Wann geht ihr für immer zurück nach Deutschland? Was sind dann eure Pläne in der Heimat?« Uns allen gefiel die Arbeit in Asien gut, und wir fühlen uns dort wohl. Wir hatten aber nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung und waren mit unserem deutschen Pass doch Ausländer, beruflich zwar anerkannt, unter den Chinesen aber Fremde. Wir sehnten uns wieder zurück ins kühle Deutschland zu unseren Freunden und Verwandten.
Wo sind Sie »zu Hause«? Gehören Sie zu den »Bürgern des Himmels«, die hier »in der Fremde« leben? Ist der Herr Jesus Christus Ihr Retter? Dann werden Sie sich, genauso wie wir uns auf Deutschland freuen, auf Ihre Heimat freuen, auf Ihren Retter. Bürger der Bundesrepublik Deutschland wurden wir, weil unsere Eltern Deutsche sind. Aber wie wird man »ein Bürger des Himmels«? Jesus Christus sagte es uns: »Glückselig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen« (Matthäus 5,8). Wir brauchen ein reines Herz - durch die Vergebung unserer Sünden. Hartmut Ulrich