Donnerstag, 14. September 2017

Leitvers

Den HERRN der Heerscharen, den sollt ihr heiligen; er sei eure Furcht und euer Schrecken!
Jesaja 8,13

Gott

Fürchte Gott, nicht die Ereignisse!

In deutschen Großstädten gibt es Bezirke, in denen Banden bereits ganze Straßenzüge für sich beanspruchen. Anwohner und Geschäftsleute werden eingeschüchtert und schweigen aus Furcht. Menschen haben abends und nachts auf bestimmten Linien Angst in Straßenbahnen. Polizisten beklagen sich darüber, dass man ihnen zunehmend mit Respektlosigkeit und Aggressivität begegnet. Frauen trauen sich abends nicht allein auf die Straße aus Furcht, belästigt zu werden. Seit 2015 kommen sehr viele Flüchtlinge in unser Land. Viele fragen sich: ›Wie wird das alles unser Land verändern?‹ Es ist eine sehr bewegte Zeit, in der wir leben. Vieles kann uns Angst machen.
Den heutigen Bibelvers aus Jesaja 8 finde ich sehr ermutigend angesichts solcher Entwicklungen. Der Prophet Jesaja (ca. 700 v.Chr.) lebte selbst in einer bedrohlichen Zeit mit vielen Ungewissheiten. Sein Land war bedroht durch das riesige Heer Assyriens. Menschen wurden aus ihrer Heimat verschleppt und in andere Länder gebracht.
Gott möchte Jesaja und solchen, die auf ihn hören, Mut machen, indem er ihnen einen Blick für die größeren Zusammenhänge schenkt. Er fordert sie auf, sich nicht vor dem zu fürchten, was ihre Zeitgenossen fürchten. Sie sollten nicht auf die Zeitereignisse blicken und in Angst und Schrecken geraten, sondern sich auf ihn, den allmächtigen Gott, konzentrieren, der über allem steht und die Weltgeschicke lenkt und regiert. Die Völkerbewegungen sind unter seiner Kontrolle. Diese Sicht sollen auch wir gewinnen in den Wirren unserer Zeit. Was die Zukunft angeht, sollten wir auf Gott vertrauen und mit ihm rechnen. Seinen Frieden schenkt er ganz gewiss denen, die sein Versöhnungsangebot in Jesus Christus angenommen haben. Manfred Herbst
Frage
Was beunruhigt Sie?
Tipp
Gott über allen Ereignissen zu sehen, ist die richtige Sicht!
Bibellese
Psalm 34

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