James Harrison hat mehr als 1000-mal Blut gespendet, weil sein Blut ein sehr seltenes Mittel gegen den Rhesusfaktor enthielt, wodurch vielen Babys das Leben gerettet wurde. Alle diese Babys müssten als Erwachsene diesem Mann zutiefst »Danke!« sagen, obwohl auch er nichts dazu getan hat, so wunderkräftig zu sein. Er wurde damit geboren.
Von Jesus Christus sagte Johannes der Täufer eines Tages: »Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!« (Johannes 1,29). James Harrison hat mehr als tausend Menschenleben gerettet; aber Johannes sagt, Christus habe das Heilmittel für die ganze Welt bereitgestellt: das Blut, das er am Kreuz vergossen hat. Er hat sich freiwillig geopfert, damit alle, die an ihn glauben, gerettet werden können. Die Botschaft von dem rettenden Blut Christi ist fast überall in der Welt gepredigt worden, und viele Millionen haben diese Botschaft verstanden und Gott gebeten, auch sie um Jesu willen zu retten. Aber noch viel mehr Menschen haben dieses große Angebot nicht angenommen. Wenn man fragt, warum ein solches Gnadenangebot immer wieder ausgeschlagen wird, wo es doch um nicht weniger als um Leben oder Tod, um Himmel oder Hölle geht, so stellt man fest, dass es der Stolz der Menschen ist, der sich weigert zuzugeben, diese große Hilfe nötig zu haben.
Der Stolz, dieser dumme und völlig unbegründete Stolz, ist das wirksamste Mittel, das der Teufel hat, die Seelen der Menschen in seinem Bann zu halten. Sobald die Menschen im Jenseits die Augen aufschlagen, werden sie wissen, wie schrecklich töricht sie waren. Sie haben das freundliche Angebot ihres Schöpfers ausgeschlagen und auf die Einflüsterungen des Teufels gehört.
Hermann Grabe