Seitdem es Menschen gibt, war es ihnen ringsum auf der Erde klar, dass mit dem Tod die menschliche Existenz nicht zu Ende ist, und so war man überall darauf aus, hier in diesem Leben die Weichen für das Jenseits richtig zu stellen. Nur im nachchristlichen Abendland greift der Gedanke immer mehr um sich, nach dem Tod sei alles aus.
Versuchen wir einmal, die daraus entstehende Lebensphilosophie zu beschreiben: Alles, was dem Leben Sinn gibt, kann nur dem Diesseits gelten. Und weil es angeblich keine wirkliche Gerechtigkeit gibt, einigten sich die Leute ziemlich schnell darauf, dass der Sinn des Lebens darin liegt, dass jeder dafür sorgt, möglichst viel Spaß zu haben. So wurden wir zu immer schlimmeren Egoisten. Selbst in intakten Familien und bei einem geordneten sozialen Umfeld beklagen die Menschen das, was ein Liedtext so beschreibt: »Jeder denkt an SICH und nur ICH denke an mich!« Wie können die Menschen aus diesem Dilemma herauskommen?
In der Bibel sagt uns Gott, dass wir Menschen uns selbst in diese Lage hineingebracht haben. Aber weil Gott seine Menschen liebt, hat er seinen Sohn auf die Erde gesandt, um uns vor dem ewigen Verderben zu erretten und unser Leben neu auszurichten. Denn Jesus Christus ist uns auch als einmaliges Vorbild für praktizierte und gelebte Nächstenliebe gegeben worden. Er hat Menschen geistig und körperlich geheilt und tut es immer noch. Er ist der Einzige, der uns von unserer Selbstsucht und unseren Zwängen zu egoistischem Verhalten befreien kann. Vorausgesetzt, wir vertrauen uns ihm an und versuchen nicht, alles selbst »hinzukriegen«. Denn nur mit seiner Hilfe schaffen wir das wirklich und können Frieden mit uns, unserem Nächsten und sogar mit Gott schließen. Jan Spintje