Montag, 15. November 2021

Leitvers

Denn er wusste, dass sie ihn aus Neid ausgeliefert hatten.
Matthäus 27,18

Lebensstil

Leiden im Neiden

Wir haben unsere vier Kinder von Herzen lieb und täglich viel Freude an ihnen. Doch kaum hat der Tag angefangen, kommt es bei uns zu Hause zu Streitereien. Oft ist es Neid, der dafür mitverantwortlich ist. So müssen wir täglich mit unseren Kindern über ihre Herzenseinstellung reden und vor allem über ihrem Neid gegenüber ihrem Geschwisterkind. Auch wir Erwachsenen sind nicht befreit vom Neid. Neidisch schauen wir auf den schönen Garten des Nachbarn oder das teure Auto vom Chef oder hören neidisch vom Luxusurlaub unseres Bekannten. Neid ist wie ein Geschwür, das wächst und in voller Größe viel Schaden anrichten kann.
Die religiösen Führer in Israel hatten viel Ansehen und Autorität vom Volk genossen, bevor Jesus sich als Wanderprediger auf die Reise machte. Je mehr sich jedoch Jesus um die armen und kranken Menschen kümmerte, desto mehr wuchs auch seine Bekanntheit. Sein Reden war anders als das der heuchlerischen religiösen Führer. Das Amt und die Anerkennung waren alles, was sie besaßen, und dies wollten sie mit keinem anderen teilen. Ihr Neid wuchs mit dem Wachstum der Beliebtheit Jesu. Neid, der nicht vom Menschen als solcher erkannt und beiseitegelegt wird, hat schlussendlich schlimme Folgen. Er brachte die religiösen Führer dazu, Jesus heimlich in der Nacht gefangen zu nehmen und ihn vor den römischen Stadthalter Pontius Pilatus zu schleppen mit dem einen Ziel, ihn, der nichts verbrochen hatte, hinrichten zu lassen. Pilatus war das sehr wohl bewusst.
Die Hinrichtung Jesu konnte jedoch nicht verhindern, dass ein Weg geschaffen wurde, um Neid, Hass und Streit aus unseren Herzen hinwegzutun. Am Kreuz wurde der Sieg über den Neid - und alle Sünden - errungen! Tony Keller
Frage
Wie gehen Sie mit Neid um?
Tipp
Jesus kann ihn aus unserem Herzen vertreiben und diese stattdessen mit Liebe füllen, wenn wir ihn darum bitten.
Bibellese
1. Korinther 13,4-7

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