Mittwoch, 16. Mai 2007

Leitvers

Und sie haben die Höhen gebaut, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, was ich nicht geboten habe und mir nie in den Sinn gekommen ist.
Jeremia 7,31

Gesellschaft und Zusammenleben

Heidnische Praxis: Geopferte Kinder!

Das hat es schon gegeben, dass Kinder einem Götzen verbrannt wurden! Selbst im frühen Judentum kam dies, jedoch entgegen dem Willen Gottes, als Entgleisung vor. Wie primitiv und unzivilisiert! Gut, dass die Menschheit sich weiterentwickelt hat.
Vieles hat sich in Bezug auf Kinder und Familie seit damals entwickelt, allerdings nicht nur positiv. Können wir das Geschehen von damals als »primitiv« weit von uns weisen? Ohne irgendjemanden verurteilen zu wollen: Werden bei uns nicht jedes Jahr hunderttausende Kinder vor der Geburt »geopfert«? Heute wie damals ist damit Leid verbunden. Leid, das Gott uns ersparen möchte.
Gott möchte, dass eine feste, dauerhafte Beziehung zwischen Mann und Frau in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen den Rahmen für jede Zeugung eines Kindes bildet. Dazu bilden zwei Menschen eine Gemeinschaft, die ein liebevolles Miteinander darstellt. Liebe ist dabei fest verbunden mit der Verantwortung für den anderen. »Die Liebe ist gütig; sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre« (1. Korinther 13,4.5). Könnte man nicht auch sagen, sie bedenkt, welche Folgen mein Tun für meinen Nächsten hat? Das gilt für Mann und Frau beim Beginn einer Beziehung und auch nach der Zeugung eines Kindes. Das gilt für jeden, der zu diesen Menschen und damit zum Ungeborenen in Beziehung steht.
Selbst wenn wir im Augenblick nicht direkt betroffen sind, sind wir Teil einer Gesellschaft, in der es trauriger Standard geworden ist, keine festen Bindungen einzugehen, trotzdem sexuelle Kontakte zu pflegen, und als Folge davon, Kinder abzutreiben. Überlegen wir doch einmal, wie wir durch Wort und Tat Einfluss nehmen können. Gerhard Kimmich
Frage
Wie liebevoll und verantwortungsbewusst gehe ich mit meinem Nächsten um? Wie kann ich dazu beitragen, eine Abtreibung unnötig zu machen?
Tipp
Lesen wir einmal im Alten Testament die ausführlichen Anordnungen Gottes für ein gutes gesellschaftliches Miteinander.
Bibellese
Sacharja 8,1-8

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