Montag, 17. März 2008

Leitvers

Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Herrlichkeit ...
Epheser 3,20

Esoterik / Okkultismus

Stärker als die Kraft des Unterbewusstseins

Erfolg beginnt im Kopf, so lautete die These des Mentaltrainers, dessen Vortrag ich kürzlich miterlebte. Der Beruf dieses Referenten ist es, Sportler zu Höchstleistungen zu motivieren. Dabei zielt er auf ihre innere Einstellung. Sein Ansatz leuchtet mir ein: Solange ich etwas für unmöglich halte, werde ich es nicht versuchen. Ich könnte also mehr erreichen, wenn ich an den Erfolg glauben würde. Grundlage des Vortrags war die für mich fragwürdige Lehre des »Visualisierens«. So riet der Mentaltrainer denjenigen, die ihr Gewicht gerne reduzieren wollten, sich täglich einige Minuten bildlich vorzustellen, wie sie mit z.B. zehn Kilogramm weniger aussehen würden. Denn, so die These, wenn wir unser Unterbewusstsein mit dem richtigen Bild »füttern«, würde es dafür sorgen, dass wir uns auch entsprechend verhalten - also z.B. weniger essen und uns mehr bewegen.
Auch wenn diese Idee verführerisch klingt, bin ich davon überzeugt, als Christ noch etwas viel Wertvolleres zu besitzen. Ich habe zwar keine Technik, die wie mein persönlicher Diener immer und überall für alles sorgt, was ich mir wünsche. Aber ich habe einen persönlichen Gott, der in seiner Allmacht die Grenzen meines Denkens und auch meines Unterbewusstseins weit übersteigt. Ich darf ihm alles sagen, was mich bewegt, und ihm unglaubliche Wunder zutrauen. Aber es ist nicht meine »Gebetstechnik«, die die Situation verändern kann, sondern sein souveränes Handeln. Denn er weiß viel besser als ich, was gut für mich ist. Als sein Kind bin ich geborgen und habe die Gewissheit, meine Zukunft in seiner Ewigkeit zu verbringen. Ihm traue ich viel mehr zu als meinem Unterbewusstsein. Andreas Droese
Frage
Wem trauen Sie mehr zu: Einem liebenden Gott oder einer unpersönlichen Technik?
Tipp
Gott kann mehr tun, als wir Menschen uns überhaupt vorstellen können.
Bibellese
Nehemia 1,1-11

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