Am Auto war eine Reparatur notwendig geworden. Die Kupplung tat es nicht mehr so, wie sie sollte. Bei der Gelegenheit konnte auch gleich der große Kundendienst mitgemacht werden. Ein Termin für die Werkstatt war schnell gefunden und die Reparatur und Inspektion zügig durchgeführt. Ein paar Tage später sollte es in den wohlverdienten Urlaub gehen.
Wir waren etwa 300 Kilometer gefahren, als meine Frau und ich ein verdächtiges Geräusch hörten. Der nächste Parkplatz war nicht weit, und wir hielten an. Ich fühlte die Räder, ob sie vielleicht zu heiß geworden waren. Alles war normal. So setzten wir unsere Fahrt fort. Das Geräusch wurde aber immer stärker. Also wieder anhalten. Diesmal kuppelte ich aus, schaltete den Motor ab und lies das Fahrzeug rollen. Das Geräusch war immer noch da. Dann kontrollierte ich die Räder. Vorne war alles in Ordnung, aber hinten waren zu meinem Erschrecken die Radmuttern lose. Ich zog sie fest, und wir setzten die Fahrt fort. Doch das Geräusch blieb. Nun blieb nur noch eins: direkt in die nächste Werkstatt, wo man uns eröffnete, dass ein Radlager defekt war. Uns war sofort klar, dass unser Herr seine Hand im Spiel hatte. Ohne das kaputte Radlager hätten wir nicht angehalten, um die Räder zu kontrollieren und die gelockerten Schrauben anzuziehen. Das Radlager wurde ersetzt und wir konnten endlich in den Urlaub fahren. Erst später wurde uns richtig bewusst, welche Bewahrung Gott uns geschenkt hatte. Was wäre gewesen, wenn wir unterwegs ein Rad verloren hätten! Nicht auszudenken! Doch unser Herr hat über uns gewacht. Es ist wunderbar, in Gottes guten Händen geborgen zu sein.
Joschi Frühstück