Das alte Sprichwort hat recht: »Probieren geht über Studieren.« Das heißt, wenn ich wissen will, ob der Kuchen gelungen ist, dann muss ich ihn erst probieren. Wenn wir es dann probiert haben und es uns wirklich hervorragend geschmeckt hat, dann wollen wir nie mehr etwas Minderwertigeres haben. Wir sind verwöhnt.
Diese Erfahrung machte auch die samaritische Frau, als sie mit dem Herrn Jesus sprach (Johannes 4). Als er ihr »lebendiges Wasser« anbot, dachte sie zunächst, er meine lediglich ein besseres Trinkwasser. Dann aber hatte sie verstanden: Dieser ist der Messias, der Christus, den Gott senden wollte, um den Menschen den Weg zu Gott zu eröffnen. Sein »lebendiges Wasser« ist das ewige Leben. Das wollte sie haben. Ihr Zeugnis brachte viele Menschen dazu, dem Herrn Jesus ebenfalls zu vertrauen.
Ein englischer Journalist machte eine ähnliche Entdeckung. Bevor er Christus erkannnte und gläubig wurde, hatte er von den besten irdischen Quellen getrunken, die es gab: Ruhm, Erfolg, Vergnügen und Erfüllung. »Trotzdem sage ich Ihnen«, so bezeugte er einmal, »und ich kann Sie nur bitten mir zu glauben: Vervielfältigen Sie diese Dinge millionenfach, packen sie alles zusammen und es bleibt nichts. Ja, eigentlich noch viel weniger als nichts, gemessen an einem Schluck des geistlichen Wassers, das dem geistlich Dürstenden angeboten wird.«
Trinken Sie auch von irdischen Quellen? Sie werden immer durstig bleiben. Kommen Sie zum Herrn Jesus und nehmen Sie einen tiefen Zug von dem Wasser, das er ihnen anbietet, damit auch Sie verwöhnt werden und nichts Minderwertiges mehr wollen. Rudi Joas