Haben Sie als Kind nicht auch einmal davon geträumt, berühmt zu werden? Vielleicht war es der Beruf des Astronauten, der Sie faszinierte. Ist es nicht fantastisch, im luftleeren Raum zu schweben? Komplizierte wissenschaftliche Tests durchzuführen? Im Mittelpunkt zu stehen, begleitet von vielen hundert Menschen am Boden, die einem helfen müssen? Man hat eine andere Perspektive. Man sieht die Welt von oben. Der Erfolg ist aber nicht von ungefähr gekommen. Man hat sein ganzes Leben – auch das private – diesem Ziel untergeordnet. Jahrelang hat man Überdurchschnittliches geleistet. Die härtesten körperlichen und geistigen Prüfungen galt es zu bewältigen. Und dann hat man unter vielen Mitbewerbern als einer der wenigen das Ziel erreicht, weil man »fitter« ist als andere. Man hat es geschafft, ist Astronaut, Weltraumfahrer, gehört zu einer ganz kleinen elitären Clique.
Doch dann trat die Raumfähre »Columbia« am 1. Februar 2003 in die Erdatmosphäre ein. Ein Lichtblitz, und sie verglühte in der Luft. Das Leben von sieben solcher Astronauten fand ein tragisches Ende.
Vielleicht stehen auch Sie mitten im Leben. Vielleicht haben Sie durch Fleiß und Intelligenz eine Menge erreicht. Aber auch Sie wissen nicht, wann Ihr Leben zu Ende geht. Heute, morgen, oder in einigen Jahren erst? Was werden Sie zu Gott sagen, wenn Sie ihm plötzlich gegenüberstehen? Wie beruhigend ist es, wenn man rechtzeitig sein Leben mit Gott in Ordnung gebracht hat. Gott freut sich über jeden Menschen, der ihm seine Sünden bekennt und eine persönliche Beziehung zu ihm beginnen will. Das ist wichtiger als Karriere, Bundesverdienstkreuz oder eine Ehrendoktorwürde. Volker Koenig