Endlich Feierabend. Britta (Name geändert) verlässt den Laden, schließt ab und geht zu ihrem Auto, das einsam auf dem spärlich beleuchteten Parkplatz abgestellt ist. Sie will gerade in ihr Auto einsteigen, als sie von hinten hart von einem maskierten Mann umfasst wird. Er hält ihr eine Pistole an den Kopf und verlangt lauthals die Herausgabe ihres Marktschlüssels. In panischer Angst versucht Britta sich loszureißen. Ein Kampf entbrennt, bei dem Britta letztlich keine Chance hat. In Todesangst kauert sie auf dem Boden, während der Maskierte sie anschreit, dass er sie nun erschießen wird. Schließlich hat der Spuk ein Ende und der Täter entflieht im Dunkel der Nacht. Wie benommen schleppt sich Britta zu ihrem Auto und fährt nach Hause. Erst jetzt ruft die unter Schock stehende Frau die Polizei an.
Ich bin Kriminalbeamter und hatte gerade Dienstschluss, als mir der Überfall mitgeteilt wurde. Meine uniformierten Kollegen und ich trafen erste Maßnahmen am Tatort. Die Fahndung nach den Tätern verlief leider erfolglos.
Britta leidet noch heute unter den Folgen dieses Überfalles. Als ich ihr ein paar Tage nach dem Überfall eine aufgefundene schwarze Wollmaske zeigte, reagierte sie mit lautem und hysterischem Schreien darauf. Es gibt Menschen, die nach solch einem Ereignis nie wieder ein normales Leben führen können. Viele psychologische Betreuungsversuche sind bei ihnen erfolglos. Wer oder was kann helfen?
Jesus Christus ist nicht nur eine Person des Glaubens, er ist auch Arzt, der Kranke heilen kann. Menschen mit großen, scheinbar unlösbaren Problemen dürfen zu ihm kommen. Er kann und will jedem helfen. Man sollte sich darauf einlassen.
Axel Schneider