Mittwoch, 18. Mai 2016

Leitvers

Da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.
1. Mose 4,8

Christsein / Nachfolge

Du sollst nicht töten – der erste Mord

Das Morden gehört einfach zur Menschheitsgeschichte. Schon das erste Brüderpaar wurde durch Mord auseinandergerissen, wie unser Tagesvers sagt. Bald nachdem sich unsere ersten Eltern von Gott und seiner Herrschaft abgewandt hatten, zeigte sich also in Kain, wie der neue Herrscher über das Menschengeschlecht, der Teufel, beschaffen ist. Von dem sagte Christus, er sei von Anfang an ein Menschenmörder und ein Lügner gewesen. Wie seine Schreckensherrschaft aussieht, erkennt man nicht nur an den unzähligen Kriegen, die über die Völker im Lauf der Geschichte hereingebrochen sind, sondern auch an den Meldungen der Tageszeitungen und Nachrichten. Immer wieder ist von Brutalität und blindwütigem Morden aus Rachsucht, Geldgier und beleidigtem Stolz die Rede. Immer häufiger erfährt man auch, dass aus reiner Lust am Quälen gemordet wird, sogar schon von Kindern.
Und wenn wir in der Bibel lesen, dass schon der Wunsch nach Rache mörderisch ist, dann erkennt man, dass auch unsere Herzen von dem Virus des Mordens vergiftet sind, ganz abgesehen von den bösen Reden, die zum Rufmord führen können.
In dieses Reich des Todes hat nun zum Glück Gott seinen Sohn gesandt, um uns aus den Fesseln des »Mörders von Anfang an« zu befreien. Denn auch wenn wir noch niemanden tatsächlich umgebracht haben, so sind wir doch nicht frei von bösen Gedanken über unsere Mitmenschen.
Der Herr Jesus Christus hat nicht nur den Teufel überwunden, als er am Kreuz für uns starb. Er hat uns auch das wunderbare Heilmittel gegen alle Mordgedanken vorgelebt: die Liebe. Wer sich aufrichtig zu Christus wendet, dem will er auch Kraft geben, selbst die unliebsamsten Menschen zu lieben und nicht zu hassen. Hermann Grabe
Frage
Unter wessen Herrschaft stehen Sie?
Tipp
Gott zu dienen bedeutet, Gott und Menschen zu lieben.
Bibellese
1. Mose 4,1-9

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