Mittwoch, 18. Oktober 2017

Leitvers

Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken.
Psalm 139,23

Gott

Nichts zu verbergen?

Stellen Sie sich einmal vor, an Ihrem Haus oder an Ihrem Arbeitsplatz oder sonst einem öffentlichen Ort gäbe es eine Anzeigetafel, an der Ihre Gedanken für alle sichtbar wären. Es gäbe quasi eine Direktübertragung, durch die jeder, der möchte, ständig lesen könnte, was Ihnen so durch den Kopf geht. Das wäre ganz bestimmt keinem von uns recht, denn wir hätten doch vieles zu verbergen oder mindestens zu filtern, bevor wir andere daran teilnehmen lassen wollten. Obwohl es immer mehr Menschen gibt, die mithilfe der modernen Kommunikationsmittel möglichst viele Menschen an allem teilhaben lassen möchten, was sie bewegt.
Andererseits wäre es für viele eine große Hilfe, wenn sie einen hätten, dem sie ungeschminkt sagen könnten, was sie quält, auch wenn es eigene Schuld und Sünde wäre.
David kannte eine solche vertrauenswürdige Person, mit der er alles besprechen konnte. Das war sein Gott. Er wünscht sich sogar, dass seine Gedanken- und Gefühlswelt von Gott komplett durchleuchtet und überprüft wird. Im nächsten Vers heißt es dann: »Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg.« David erkannte, dass er in seinem Inneren nicht völlig rein und gut war und dass er so nicht zu einem vollkommenen Gott passte. Ihm war aber auch klar, dass er sich diesem Gott öffnen konnte, und war bereit, sich von ihm prüfen zu lassen, damit er Böses aufdecken und ausräumen konnte, weil Gott auch schon im Alten Testament als ein vergebender Gott bekannt war.
Ob wir es gerne zugeben oder nicht, nötig haben wir diese Reinigung unter Gottes Augen alle. Und er will uns um seines Sohnes willen alles von Herzen vergeben und nie wieder darauf zurückkommen. Simona Brand
Frage
Scheuen Sie sich davor, sich Gott zu öffnen?
Tipp
Lassen Sie ihn Ihr Herz reinigen und seien Sie bereit, sich vom Schlechten zu trennen.
Bibellese
Psalm 139

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