Ganz Mittel- und Westeuropa sind in Aufruhr. Küstenwachen sind in Alarmzustand, Schulen geben sturmfrei. Eilig werden die letzten Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die zu erwartenden Schäden in Grenzen zu halten. Es bleiben nur noch wenige Stunden, bis »Kyrill« eintreffen wird! Tatsächlich erreichte in der Nacht des 18. Januar der vorhergesagte Sturm auch Deutschland und Österreich. Schon Stunden zuvor hatte der gefürchtete Orkan Verkehrs- und Energiesysteme in Großbritannien und den Niederlanden lahmgelegt und verwüstete nun auch weite Teile Deutschlands. Neben erheblichen Sachschäden forderte der Sturm sogar mehr als vierzig Todesopfer. Meteorologen warnten bereits einige Tage zuvor vor der Sturmkatastrophe. Obwohl man sich über die »Wetterfrösche« aus Radio und Fernsehen wegen ihrer häufigen Fehlprognosen gerne lustig macht, wurden ihre Warnungen doch ernst genommen. Die Menschen ahnten, dass es um Leben und Tod gehen könnte, und taten ihr Möglichstes, um sich gut vorzubereiten.
Wir nehmen Katastrophenwarnungen ernst, wenn sie unser irdisches Leben gefährden, auch wenn sie aus höchst zweifelhaften Quellen stammen. Ich frage mich, warum gehen Menschen so leichtfertig mit den ernsten Warnungen Gottes um? Gottes Wort ist absolute Wahrheit, Gott kann nicht lügen, und noch nie hat sich eine Warnung der Bibel als falsch erwiesen. Trotzdem leben viele so, als wären diese Warnungen harmlos. Sie begreifen nicht, dass es um viel mehr geht als um ihr irdisches Leben. Ihre ewige Existenz steht auf dem Spiel und sie werden mit Sicherheit verloren gehen, wenn sie sich nicht um die Warnungen Gottes kümmern. Susanne Eisl