Sie bieten schon ein imponierendes Bild, die vielen Windparks hier an der Küste. Längst haben sich diese immer wieder auftauchenden Gruppen von Windkraftwerken sehr schön in unsere grüne Marschenlandschaft eingefügt. Viele sind hundert Meter hoch und einige noch viel höher und bilden eine beeindruckende Symbiose von solider, den Stürmen trotzender Standhaftigkeit und gleichzeitig eleganter Leichtigkeit und Beweglichkeit. Alle Rotoren weisen dabei stets in die gleiche Richtung, nämlich in die, aus der der Wind weht. So kann man an ihnen sehen, woher der Wind kommt. Ähnlich müssten alle Christen sein. Durch sie sollte den Menschen das Wirken des unsichtbaren Geistes Gottes deutlich werden, damit alle nach dem großen Heilsplan Gottes fragen und sich retten lassen.
Einmal konnte ich sehen, dass eine einzelne Anlage in eine völlig andere Richtung zeigte. Die Rotorblätter standen still und die Leistung war auf »null« abgefallen, obgleich sie zwischen vielen funktionierenden Anlagen stand.
So geht es leider auch manchem Christen, der die praktische Verbindung mit Gottes Geist verloren hat, vielleicht weil ihn das Geldverdienen oder seine verschiedenen Hobbys zu sehr gefangen genommen haben. Dann ist sein Nutzen für die Gemeinde und auch für die Außenstehenden gleich Null und er macht seinem Hersteller und Besitzer nichts als Schaden und Schande, wie ein kaputtes Windrad.
Wenn wir unsere Unbrauchbarkeit vor Gott eingestehen, will er uns wieder »flott machen«, damit wir - um ein anderes biblisches Bild zu gebrauchen - wieder Salz und Licht in dieser Welt sein können. Erwin Kramer