Im Juni 2003 hat das größte Weltraum-Erkundungsprogramm seit den Mondflügen begonnen. Europäer und Amerikaner liefern sich einen spannenden Forschungswettlauf zum Mars: Wer findet als erster Leben auf einem fremden Planeten? Die europäische Raumsonde »Mars Express« führt die Landefähre »Beagle 2« mit, die nach Darwins Expeditionsschiff benannt ist. Die Amerikaner verwenden eine Delta-II-Rakete mit dem Elektromobil »Mars Exploration Rover 1«. Beim Aufbruch zum Wüstenplaneten geht es im Kern um die Frage: »Gab es einmal Leben auf dem Mars?« Der australische Physiker Paul Davies bringt es auf den Punkt: »Schon die Entdeckung einer einzigen außerirdischen Mikrobe, die sich nachweisbar unabhängig vom Leben auf der Erde entwickelt hat, wäre mit Recht als das größte wissenschaftliche Ereignis aller Zeiten zu bezeichnen.«
Von der Evolutionslehre ausgehend glaubt man, dass sich – wie auf der Erde angenommen – auch auf dem Mars Leben entwickeln könnte, wenn es dort nur Wasser und ein paar Kohlenwasserstoffverbindungen gäbe oder gegeben hätte. Gibt es eine realistische Chance für Leben auf dem Mars? Das »Phänomen Leben« ist etwas Nicht-Materielles. Die Materie kann aber aus sich selbst heraus niemals etwas Nicht-Materielles hervorbringen. So können wir folgern: Selbst wenn alle erforderlichen chemischen Verbindungen, die zum materiellen Aufbau eines Lebewesens nötig sind, in ausreichendem Maße vorhanden, und wenn außerdem alle physikalischen Randbedingungen (z.B. Temperatur, Druck, Feuchte) optimal für Leben wären, würde dennoch niemals Leben entstehen können. Die Evolutionslehre jedoch behauptet das Gegenteil, obwohl dies mit keinem Experiment belegt werden konnte. Werner Gitt