Die Umfrage ergab: Mehr als 80 Prozent der Teilnehmer bezeichnen sich beruflich als Profi. Erschreckend ist, ebenso viele beurteilen sich privat als Amateure. Sie beklagen, zu wenig Zeit für das Eheleben, die Kinder und die Gemeinschaft mit Freunden zu haben. Sie wünschen sich ein intensiveres Familienleben, mehr Geduld für die Fehler der Angehörigen aufzubringen und eine bessere Zeiteinteilung.
Die Bibel berichtet von einem beruflichen Profi, der so viele Immobilien besaß und für das Alter so gut vorgesorgt hatte, dass er sich zur Ruhe setzen konnte. Sein Vermögen, so hatte er überschlagen, reichte bis weit über seinen »Lebensabend« hinaus. Aber in seiner Lebens-Bilanz kam Gott nicht vor. Doch der sprach zu ihm: »Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Was du bereitet hast, für wen wird es sein?« So ist, der für sich Schätze sammelt und nicht reich ist im Blick auf Gott. Dieser Reiche war, was seine Bestimmung als Mensch anging, wahrhaft ein Amateur. Mit dem, was unvergleichlich wichtiger als Geld und Ansehen war, ging er um, wie einer, der sein Auto mit der Spitzhacke reparieren will. Das kann nur »Bruch« geben.
Wie werde ich Gewinner des Lebens?
Ich muss die Stöpsel aus meinen Ohren nehmen, damit ich Gottes liebevolle, mahnende Stimme vernehme, und dann nach seinem Wort handeln. Wenn ich Jesus in meinem Leben die Entscheidungszentrale überlasse, dann bestimmt er die Maßstäbe in Ehe, Familie und Beruf. So gibt er mir als Mann z.B. den Maßstab, meine Frau so zu lieben, wie Christus seine Gemeinde geliebt hat: Selbstlos und aufopfernd … Detlef Kranzmann