Montag, 19. Oktober 2015

Leitvers

Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Römer 5,8

Tod / Sterben

DLRG Jubiläum

Am 19. Oktober 1913 wurde in Leipzig die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ins Leben gerufen. Vorangegangen war ein Jahr zuvor der Abbruch einer Anlegestelle an der Seebrücke in Binz auf Rügen, wobei 17 Menschen ums Leben kamen. Hauptzweck der DLRG war und ist die Rettung Ertrinkender, die Einrichtung von Wachdiensten und die Schwimmausbildung der Bevölkerung. In den gut 100 Jahren des Bestehens der DLRG ist es gelungen, die jährliche Zahl der in Deutschland Ertrunkenen um fast 90% zu senken und die Zahl der Schwimmer in der Bevölkerung von 3 % auf 80 % zu steigern. Dank der Arbeit der DLRG ist Deutschland heute eine der weltweit führenden Nationen in Sachen Wassersicherheit.
Bei ihren Einsätzen haben DLRG-Rettungsschwimmer immer wieder mal ihr eigenes Leben riskiert. Das wird aber normalerweise nicht erwartet. Im Gegenteil: DLRG-Einsatzleiter warnen oft davor, ins Wasser zu springen, um einer Person in Not zu helfen, wenn dadurch z.B. in einer starken Flussströmung das eigene Leben gefährdet wird.
Nach menschlichen Maßstäben ist es normal, andere Leben nur zu retten, wenn dabei nicht das eigene Leben gefährdet wird. Rettungsschwimmer mögen trotzdem hier und da aufgrund ihres Berufsethos dieses Risiko eingehen. Was aber hat der Sohn Gottes für uns Menschen getan? Er wusste, dass wir alle im Sog der Sünde »Ertrinkende« waren, ohne Hoffnung auf Rettung, und zwar durch unsere eigene Schuld. Wenn nicht er, der einzige Unschuldige, absichtlich sein eigenes Leben in den Tod gegeben hätte, wären wir ewig verlorengegangen. Aus Liebe zu uns Menschen hat er es aber getan. So hoch die Leistung der DLRG anzuerkennen ist, an diese Rettungstat kommt kein Mensch jemals heran.

Hartmut Ulrich
Frage
Sind Sie auch noch ein »Ertrinkender« oder jemand, der sich unbewusst in »Seenot« begibt?
Tipp
Wenn Sie Jesus Christus noch nicht gerettet hat, lassen Sie es ihn tun!
Bibellese
Markus 4,35-41

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