Auf Gott ist Verlass!

»Jetzt sag mal, wie ist das mit Gott? Kann ich ihm wirklich vertrauen? Ist es überhaupt denkbar, dass er sich um mich kümmert? Um mich persönlich?! Achtet Gott auf mich? Ich meine, bemerkt er mich? Mich, einen von sieben Milliarden Menschen?« Engagiert sitzt sie vor mir. Die Fragen sprudeln wie aus einer Quelle, die wohl nie versiegt. Ich kann ihre Fragen verstehen: Sieht es bei uns doch häufig so aus, als hätte Gott uns im Stich gelassen! Für den Fall, dass es Ihn überhaupt gibt! Und selbst wenn er gestern für mich war, woher weiß ich, wie er heute denkt? – Falls es Ihn gibt!«
Schwankt nicht alles um uns her? Und wir schwanken mittendrin. Alles um uns herum ändert sich! Das Wetter, die Wirtschaftslage, unsere Stimmungen und Erkenntnisse, der Strompreis, die Gesundheit – eben einfach alles! Doch mitten in diese Unruhe ruft Gott souverän: »Ich, der HERR, ich verändere mich nicht!« (Maleachi 3,6). Das ist für die meisten Menschen leider nur ein leeres Wort. Aber Gott will, dass wir ihn beim Wort nehmen. Er sagt, wir sollen ihn auf die Probe stellen. Wer seine Hoffnung fest auf ihn setzt, wird es wie schon Millionen vor uns erfahren, dass Gott aus Nöten herauszuführen vermag.
Sie und ich, wir haben unsere Grenzen. Schon eine Erkältung legt uns flach. Aber wie sieht es bei Gott aus? Keine Schwäche, kein Versagen und auch kein anderes Problem unsererseits, nicht einmal unsere Sünde bringt Gott aus dem Konzept oder an seine Grenzen! Meine Grenzen aber sind mir bewusster, als mir lieb ist. Gott aber ist nicht eingeschränkt durch Zeitmangel, fehlende Kraft oder Weisheit, und zum Glück fehlt es ihm auch nicht an Liebe! Nehmen Sie ihn beim Wort!
Berndt Mokros