Diese Aussage stammt von dem Glücksforscher Prof. Karlheinz Ruckriegel. Und der 20. März ist von den Vereinten Nationen zum Internationalen Glückstag erklärt worden. Ziel des Tages soll es sein, über Grundlagen zur Bemessung eines glücklichen Lebens für alle nachzudenken. Denn dies hänge nicht allein vom Pro-Kopf-Einkommen ab, so die UN. Soziale und ökologische Aspekte seien ebenso wichtig.
Die Glücksforschung hat eine ganze Reihe von Faktoren ausfindig gemacht. So sind liebevolle soziale Beziehungen sehr wichtig. Gesundheit und erfüllende Arbeit wirken sich ebenso stark auf das Glück aus. Auch das Materielle muss stimmen. Die inneren Einstellungen zum Leben prägen das Glück. Dankbare Menschen sind zufriedene Menschen. Sie vergleichen sich nicht ständig mit anderen und können sich über ein Kompliment oder ihnen entgegengebrachtes Vertrauen und Wertschätzung freuen.
Als in den 1960er-Jahren die Einkommen massiv gestiegen waren, nahm die Lebenszufriedenheit kaum zu. Das Glück wohnt also nicht im Tresor! Wo aber ist das Glück zu Hause? Mir ist aufgefallen, dass Gott Experte für die Frage nach echtem Glück ist. Durch die Schreiber der Bibel hat er beachtenswerte Hinweise zu dem Thema gegeben. Der König David lebte in einer engen Beziehung zu Gott und kam zu dem Schluss: »Du bist mein Herr! Es gibt kein Glück für mich außer dir« (Psalm 16,2). »Glücklich der, dem die Übertretungen durch Gott vergeben sind« (Psalm 32,1). »Glücklich der, dessen Hilfe von Gott kommt« (Psalm 146,5). Und Gott preist alle die glücklich, die ihm gehorsam sein wollen. Dazu gehört natürlich, dass wir uns aus der Bibel sagen lassen, was er denn von uns erwartet.
Detlef Kranzmann