Wieder einmal ist es passiert! Ein älterer Herr ist in unserer Nähe in falscher Richtung auf die Autobahn gefahren. Vierzehn Kilometer lang fuhr er gegen die Fahrtrichtung, streifte mehrere Fahrzeuge, bis es zum Frontalzusammenstoß kam. Die traurige Bilanz: zwei Tote und vier Verletzte. Das alles nur, weil ein Autofahrer die falsche Richtung einschlug! Offensichtlich war er sich ganz sicher, auf dem rechten Weg zu sein, und fuhr über ein Autobahnkreuz, trotz der kleineren Unfälle, unbeirrt an einer Anschlussstelle vorbei, weiter in die falsche Richtung. Hat er sich nicht gewundert, dass so viele Falschfahrer auf der Autobahn unterwegs waren? Dämmerte ihm nicht, dass vielleicht er falsch unterwegs sein könnte? Seine Frau saß neben ihm, sicher hat sie ihn gewarnt. Wollte er nicht hören?
Sind wir auf unserem Lebensweg nicht genauso selbstsicher unterwegs? Alles scheint reibungslos zu laufen, alles gelingt. Uns geht es gut. Nichts scheint den Lebensweg zu stören. Warnende Hinweise mögen da wie lästige Störungen erscheinen, und wir neigen dazu, sie wegzuwischen, darüber hinwegzusehen. Die Gefahr erscheint unwirklich, weit entfernt. Warum also eine Richtungskorrektur vornehmen?
Die Todesgefahr für einen Falschfahrer ist unmittelbar, uns dagegen mag der Tod noch weit entfernt erscheinen. Dabei vergessen wir, dass jeder Mensch ohne Gott auf den ewigen Tod zurast. Lassen Sie sich warnen! Realisieren Sie das tragische Ende einer Existenz ohne Gott, bevor eine Umkehr nicht mehr möglich ist. Ergreifen Sie sofort die Möglichkeit der Richtungsänderung! Entscheiden Sie sich für ein Leben mit Gott. Er bietet Ihnen heute durch seinen Sohn Jesus Christus Versöhnung an.
Gerhard Kimmich