Letztes Jahr gab es hier in Italien wieder einige sehr starke Überschwemmungen. In manchen der betroffenen Gebiete war es so schlimm, dass über 40.000 Menschen tagelang kein Trinkwasser hatten, weil die Brunnen mit Abwasser verunreinigt waren. Auch wir hatten einen Tag lang kein Wasser, da die Hauptleitung zu unserer Stadt durch die Unwetter unterbrochen war. So gab es zwar in den Flüssen und auf den Straßen Wasser im Überfluss, aber keins, das man trinken konnte. Wasser ist wichtig, es ist lebenswichtig. Und wer mal so richtig Durst gehabt hat, weiß es wirklich zu schätzen. Aber es muss sauberes Wasser sein, nicht verunreinigtes oder sogar vergiftetes.
In unserem Tagesvers benutzt Jesus Christus das Bild vom Wasser für alles, was zum ewigen Leben gehört, das er jedem schenken will, der es glaubend annimmt. Dies »Wasser« stillt nicht nur den Durst nach Liebe und Geborgenheit in diesem Leben, sondern bringt uns am Ende in die Herrlichkeit des Himmels. Wir brauchen die Verbindung zu diesem ewigen Leben nicht selbst herzustellen. Jesus bietet es uns an. Wir könnten es nicht erwerben, es wäre viel zu teuer. Nur durch den Glauben erhalten wir es.
Leider versuchen viele Menschen ihren Lebensdurst mit oberflächlichen Vergnügungen zu stillen. Das hat Unzähligen schon bittere Enttäuschungen eingebracht; aber wenn sie dadurch zu Jesus gekommen sind, haben sich diese schlechten Erfahrungen doch allemal gelohnt. Schlimmer ist es, wenn man sich bis zu seinem Ende betrügen konnte, um dann ewig verloren zu gehen. Wäre nicht heute ein guter Tag, sich dies »Wasser« schenken zu lassen?
Thomas Kröckertskothen