Heute vor zwei Jahren ging die Nachricht eines dramatischen Höhlenunglücks um den Globus: 12 Jungen eines thailändischen Fußballvereins hatten mit ihrem Trainer eine Erkundungstour in die weitverzweigte Höhle Tham-Luang unternommen. Dort waren sie von den Wassermassen des Monsuns überrascht worden, sodass sie sich immer tiefer ins Höhleninnere zurückziehen mussten. Es dauerte neun Tage, sie zu finden; und erst nach über zwei Wochen konnten alle befreit werden. Was wird diesen Jungen in der nassen, finsteren Höhle durch den Kopf gegangen sein?
Ursprünglich sollte es nur eine kleine Unternehmung nach dem Training werden. Ihre Fahrräder und Rucksäcke hatten sie am Eingang der Höhle zurückgelassen - sie wollten ja bald wieder zurück sein. Sicher hatte keiner von ihnen damit gerechnet, dem Tod so nahe zu kommen. Wer denkt schon mit 16 Jahren an den Tod? Der Kopf ist doch voll mit Schule, Chillen, Instagram, YouTube, Zukunftsplänen etc. Aber für diese Jungs spielte das alles auf einmal keine Rolle mehr. Sie mussten dem Tod ins Auge sehen, und das jeden Tag etwas mehr. Mit jedem Schritt tiefer in die Höhle hinein hatte sich ihre Aussicht auf Rettung verschlechtert.
Im Grunde müssen auch wir uns klar darüber sein, dass der Tod uns immer umgibt. Wir mögen diesen Gedanken nicht, verdrängen ihn. Und doch kann es jederzeit vorbei sein, auch ohne Höhlenunglück: ein Verkehrsunfall, eine unheilbare Krankheit ... Sind wir vorbereitet? Die Bibel spricht sehr deutlich davon, dass mit dem Tod nicht alles aus ist. Wenn wir uns in diesem Leben Jesus Christus anvertrauen, werden wir gerettet und die Ewigkeit mit ihm im Himmel verbringen. Tun wir das nicht, werden wir getrennt von ihm ewig in der Hölle sein. Jacob Ameis