Am 22. Juli 2016 versetzte ein Amoklauf in München die Menschen in Angst. Wir waren alarmiert und fragten uns, ob der Terror nun Deutschland erreicht hat. Ich erfuhr über eine Nachricht von Freunden davon, und diese Nachricht zeigte mir, dass selbst bei hartgesottenen Menschen die Sorge wächst. Ich frage mich, in was für einer Welt wohl meine Kinder einmal leben müssen. Die Verunsicherung über unsere Zukunft macht tatsächlich immer mehr Leuten große Sorge.
Zwei Tage vor dem Amoklauf besuchte ich eine Freundin. Zum Abschied sagte sie mir: »Man müsste irgendwas haben, wohin man immer gehen kann, einen Halt im Leben.« Kennen Sie diese Sehnsucht auch? Oder haben Sie schon einen Halt im Leben?
Was haben Sie schon alles probiert um Halt zu finden? Stabile Beziehungen sind seltener geworden, Lifestyleprodukte versprechen, uns auszufüllen, aber sie tun es nicht, auf jeden Fall nicht dauerhaft und vor allem nicht, wenn wir aus akutem Anlass Angst haben. Die sozialen Netzwerke lassen uns letztendlich auch allein zurück, wenn wir wirklich in Not geraten. Wenn man mitten in der Nacht einsam und ratlos ist, bringen jedenfalls Facebook und Co. keine Hilfe.
Im Laufe meines Lebens habe auch ich vieles ausprobiert, um wirkliche Ruhe zu finden. Glücklicherweise überzeugte mich jemand, dass bei dem Gott der Bibel eine solche Zuflucht und Sicherheit zu finden sei. Das hat sich dann für mich bestätigt. Vielen Leuten mag das altmodisch, abgeschmackt und einfältig vorkommen, aber versuchen Sie es trotzdem einmal. Gott will nichts als das Eingeständnis unserer Hilflosigkeit, dann versichert er uns, dass er uns alle Schuld vergibt. Er sorgt dafür, dass für uns auf jeden Fall das Tor zu seinem ewigen Himmelreich offen steht.
Anne Paschke