Kann man Frieden machen? Warum gelingt es den Menschen nicht, Frieden zu schaffen? Frieden (hebräisch: schalom) bedeutet in der Bibel: vollkommen, unversehrt und in Wohlfahrt leben. Ordnung kann befohlen werden, z.B. beim Militär, von Eltern ihren Kindern gegenüber, Frieden nicht. Frieden ist mehr als Ordnungen und Regeln! Frieden hat als Basis gegenseitiges Vertrauen! »Kein Friede den Gottlosen!«, ist eine Aussage Gottes (Jesaja 48,22 und 57,21). Die Welt, in der wir leben, beweist es: Trotz »neuer Weltordnung« herrscht Gesetzlosigkeit, trotz überlegener Waffen, trotz ausreichenden Wohlstands ist kein Friede machbar. Es entsteht immer neuer Hass und neues Leid. »Kein Blut für Öl!« ist ein menschlich verständlicher Schrei; aber das Blut von Jesus Christus, das zur Vergebung unserer Sünden floss, gibt uns den Frieden mit Gott.
Jesus Christus »hat Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes«! »Kein Friede den Gottlosen«, das ist die Situation der Menschen, die ohne Gott leben. Deshalb kam Jesus Christus in diese Welt, um den Frieden wiederherzustellen. Frieden der Menschen untereinander wird erst möglich, wenn der Hass aus ihren entfernt wird. Das ist nur möglich durch eine persönliche Entscheidung des einzelnen Menschen, Gott und Jesus Christus um Vergebung seiner Schuld und Sünde zu bitten. Dadurch kommt der Mensch aus der Gott-Losigkeit zurück in die Gottes-Gemeinschaft. Die Gemeinschaft des Geschöpfes mit seinem Schöpfer bedeutet Frieden wie ihn die Bibel versteht: vollkommen sein, unversehrt leben, Geborgenheit, von Vertrauen geprägte Ordnung zwischen Gott und dem Menschen, denn »er (Jesus Christus) ist unser Friede!« (Epheser 2,14). Jochem Keil