Als Ritter ohne Furcht und Tadel erwies sich Filmstar Kevin Costner, als der steckengebliebene Aufzug eines Wolkenkratzers in Atlanta im US-Staat Georgia für ihn und eine fremde Frau zur Falle wurde. Er legte der zunehmend in Panik geratenden Mitgefangenen tröstend den Arm um die Schulter und sprach ihr 40 Minuten lang beruhigend zu. Unten angekommen, soll die Frau schrecklich wütend auf sich selbst geworden sein – sie hatte in der ganzen Zeit den Star nicht erkannt.
Wie schnell gerät man in beklemmende Situationen. Da überkommt Sie plötzlich Zukunftangst, vielleicht durch finanzielle Schwierigkeiten ausgelöst. Oder es wurde Ihnen eine schlimme Diagnose gestellt. Vielleicht müssen Sie eine unerträgliche Spannung in der Familie oder am Arbeitsplatz aushalten. Und dann nimmt sich auf einmal jemand Zeit für Sie und tröstet Sie. Oder es wirkt beruhigend auf Sie, dass Sie zur Kirche gehen oder den Kalender »Leben ist mehr« lesen. Sie sehen Licht am Ende des Tunnels. – Aber ist das die Lösung der Probleme? Bei weitem nicht.
Wie viele haben bei aller Beruhigung, die z. B. ein Kirchgang mit sich bringen kann, die Person nicht erkannt, auf die es eigentlich ankommt. Wie viele suchen das Christliche aber nicht Christus! Wie tragisch wird es einmal sein, wenn Sie feststellen müssen, dass gewisse fromme Übungen zwar ein Trostpflaster gewesen sind, Sie aber nie den einzigen Heiland Jesus Christus kennen gelernt haben. Ein christlicher Autor schreibt zu Recht: »Die Christenheit wird von Mechanismen statt von einer lebendigen Beziehung zu Jesus dominiert.« Erkennen Sie doch: Jesus lebt und will in enger Gemeinschaft mit Ihnen durchs Leben gehen! Markus Wäsch