Grand Prix d' Eurovision 24. April 1982. Im glitzernden Pünktchenkleid und mit weißer Gitarre errang die damals 17-jährige Nicole mit ihrem Lied »Ein bisschen Frieden« den ersten und bisher einzigen Sieg für Deutschland. 600 Mio. Menschen erlebten es vor dem Fernseher mit, und der Text dieses Liedes traf den Nerv der Zeit. Es war die Zeit des Falklandkrieges. Über 500 Gefallene und fast 2000 Verwundete waren für Großbritannien und Argentinien am Ende zu verzeichnen. Das Schreckgespenst der Atomwaffen hing in der Luft und versetzte selbst weit entfernt wohnende Menschen in Angst.
Der Mensch sehnt sich in seinem tiefsten Herzen nach einem Frieden, der ihm absolute Liebe und Geborgenheit gibt. Alle wollen diesen Frieden; aber wie ist er zu finden? Da hilft nicht »ein bisschen Frieden«, obwohl selbst das nur eine Utopie in unserer Welt ist. Was wir brauchen, ist ein tiefer, dauernder und alle umschließender Frieden. Solcher Frieden ist mehr als Friedensverträge zwischen Ländern der Erde - die werden zu schnell wieder gebrochen. Und es gibt nur ein Friedenszeichen, das absolut fest ist und ewigen Bestand hat. Es ist das Kreuz auf Golgatha, an dem der Sohn Gottes, Jesus Christus, für Sünder litt und starb. Dort ist ein Friedensvertrag geschlossen worden, der mit dem eigenen Blute dieses Herrn unterschrieben wurde.
Dieser Vertrag wird aber erst dann für einen Menschen rechtsgültig, wenn er persönlich mit Glauben »gegenzeichnet«. Frieden mit Gott durch Vergebung der Schuld, die von ihm trennte, ist das Ergebnis. Veronika Nietzke