Wenn man die Menschen fragt, wer Jesus war, erhält man die unterschiedlichsten Antworten. Die einen sagen, er war ein Religionsstifter, etwa wie Mohammed für den Islam oder Siddhartha Gautama (Buddha) für den Buddhismus. Andere meinen, er war der Zimmermann aus Nazareth, der ein vorbildliches Leben führte und überall Nächstenliebe predigte. Wieder andere denken bei Jesus an einen Revolutionär, der sich dem damaligen Herrschersystem entgegenstellte. Bereits vor 2000 Jahren hatten die Menschen völlig unterschiedliche Sichten von ihm. So mancher Zeitgenosse dachte, Jesus sei der wiederauferstandene Täufer Johannes. Manche meinten, es handle sich bei ihm um den alttestamentlichen Propheten Elia. Andere hielten ihn für einen intelligenten Menschen. Nur ganz wenige erkannten in ihm den Sohn Gottes.
An was denken Sie, wenn Sie den Namen Jesus hören oder irgendwo von ihm lesen? Ist Ihnen klar, dass das gesamte Neue Testament niemals geschrieben worden wäre, wenn dieser Jesus nicht mehr als das gewesen ist, was irgendwelche Menschen von ihm meinten? Die Antwort des Petrus in unserem heutigen Bibelvers fasst zusammen, worum es eigentlich geht: Jesus ist der Christus Gottes! Christus bedeutet »Gesalbter«. Er wurde uns von Gott gesandt. Somit wird deutlich, dass Jesus viel mehr sein muss als ein Handwerker oder vorbildlicher Mensch. Die Bibel sagt über ihn: Er ist der Sohn Gottes, der Retter und Erlöser von unseren Sünden.
Bereits im Alten Testament wurde dieser Retter angekündigt. Nun ist die Frage, was wir für uns persönlich daraus machen. Ignorieren oder darauf eingehen? Am besten ist es, das zu machen, was Petrus machte: Jesus nachfolgen, d. h. auf ihn hören und ihn bedingungslos anerkennen!
Thomas Lange