Als die Menschen den Mond betraten, waren sie in ihren Bewegungen stark eingeschränkt. Ihr Gang war behindert. Sie konnten nicht frei atmen und essen, und sie wären sofort gestorben, hätten sie es gewagt, ihren Raumanzug auch nur ein wenig zu öffnen. Überhaupt war ihr Aufenthalt nur auf ein paar Stunden beschränkt.
Als der Sohn Gottes auf diese Erde kam, war er als wahrer Mensch ebenfalls den Beschränkungen eines Menschen auf unsrem Planeten unterworfen. Er hatte Hunger und Durst, wurde müde und musste schlafen. Das Schlimmste für ihn war sicher die Finsternis und Bosheit in den Herzen der Menschen. Wiederholt lesen wir, dass er »innerlich bewegt« war über all das Elend, in das uns Menschen die Sünde gebracht hatte.
Aber während die Mondfahrer nur tun konnten, was die Lebensumstände dort zuließen, war es mit Jesus Christus völlig anders.
Er zeigte den Menschen, dass er in unsere Schwierigkeiten gekommen war, um uns die Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen zu beweisen. Die Leute spürten etwas von der Herrlichkeit Gottes, die durch seine schlichte Hülle schimmerte. Und wer sich wirklich auf ihn einließ, der begriff schließlich, dass Jesus Christus Gott ist.
Alle, die bei ihrem bösen Verhalten bleiben wollten, gaben nicht Ruhe, bis sie ihn ermordet hatten.
Gott hat ihn aber wieder lebendig gemacht, und er ist in den Himmel zurückgegangen.
Dieser Jesus wird wiederkommen, nicht als schlichter Mensch, sondern in seiner ganzen göttlichen Macht und Herrlichkeit.
Hermann Grabe