Vor einem Jahr erhielten wir von einer lieben Familie die Anzeige, dass ihr kleiner Dan Joel am Heiligen Abend um 5:18 Uhr geboren war. Gegen Mittag schauten seine älteren Geschwister im Krankenhaus vorbei, und die Ärzte erlaubten der Familie, Mutter und Baby gleich mit nach Hause nehmen zu dürfen. Das winzig kleine Brüderchen war natürlich in diesem Jahr das großartigste Weihnachtsgeschenk für alle, und es herrschte große Freude.
Machen wir einen Sprung von knapp 2000 Jahren zurück in die Vergangenheit und denken wir an unseren Tagesvers: Da verkündigte der Engel den Hirten auch eine große Freude, die sogar alle Menschen erfahren sollten; denn in Bethlehem war der Retter der Welt geboren worden! Dass es genau der 24. Dezember war, ist höchst unwahrscheinlich; denn das Datum für das Geburtsfest Christi wurde erst viel später festgelegt. Wichtig war damals und ist es noch heute, dass der Retter auf die Erde kam, dass Gott selbst seinen Sohn zu uns sandte, weil wir uns selbst nicht retten konnten. Darüber freuten sich alle Engel im Himmel, aber leider nur wenige Menschen, obwohl sie doch den meisten Grund dazu hatten.
Die armen Hirten jedenfalls kamen und fanden Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegend. Sie freuten sich so sehr, dass sie die Geschichte überall herumerzählten. Und alle, die sie hörten, verwunderten sich. Leider steht nicht in der Bibel, dass sie nun auch kamen, das Kind anzustaunen. Wir aber dürfen heute noch kommen und Gott danken, dass er seinen Sohn in diese böse Welt gesandt hat, um uns zu retten; denn das haben auch heute noch alle Menschen nötig: Wir müssen gerettet werden, weil wir sonst verloren sind! Stefan Taube