Außer uns Menschen gibt es in der ganzen Schöpfung niemand, der Verstand hat und eine willentliche Beziehung zu seinesgleichen aufnehmen kann. Auch jahrzehntelange Erforschung des Weltalls hat nichts anderes ergeben. Außerdem haben die Astronomen festgestellt, dass wir und unsere Milchstraße im Zentrum des Universums kreisen. Diese Erkenntnis passte den Zufallsgläubigen überhaupt nicht, und sie haben schnell superkluge Modelle entwickelt, mit denen sie diese Tatsache wegdiskutieren können.
Allerdings gibt es auch Forscher, die bestätigen, dass alles so aussieht, als sei tatsächlich der gesamte Kosmos so aufgebaut, dass für uns Menschen eine optimale Lebenswelt entstehen konnte. Die Götter Urknall und Zufall müssen uns also sehr wohlgesonnen sein, wie jemand etwas spöttisch meinte. In Wirklichkeit ist es natürlich Gott, der Schöpfer, dem so viel an uns liegt.
Sehen wir uns den Tagesvers an, so finden wir die hohe Wertschätzung Gottes für den Menschen bestätigt. Und das gilt auch heute noch, obwohl wir uns in der Mehrzahl von ihm abgewendet haben. Nur deshalb ist es auch verständlich, dass er seinen Sohn, Jesus Christus, zu uns schickte, um die Beziehung zu ihm wieder aufzubauen.
Wer diese Freundlichkeit Gottes annimmt und unter dem Eingeständnis seiner Schuld zu ihm umkehrt, der fängt an, die Großartigkeit der göttlichen Berufung zu begreifen und ihm dafür dankbar zu sein. Der ist dann auch wieder in Einklang gebracht mit der ursprünglichen Absicht, die Gott mit uns Menschen hatte, längst bevor er Himmel und Erde erschuf. Und die beschränkt sich nicht auf dieses Erdenleben, sondern sieht eine Ewigkeit in Gottes herrlichem Reich für uns vor.
Hermann Grabe